Gillette – Fusion

Der Gillette Fusion trat bei seinem Marktstart 2006 eine schwere Nachfolge an. Schließlich war sein Vorgänger der Mach 3 einer der Maßstäbe wenn es um Nassrasur geht. Der zentrale Unterschied der beiden Serien ist dabei die Anzahl der Klingen. Gillette setzt beim Fusion auf ein 5-Klingen System, 2 mehr als bisher beim Mach3. Kaum ein Kunde der sich nass rasiert kam zu dieser Zeit um den Mach3. Dass der Fusion noch eine Stufe besser ist, ist daher erstaunlich.

Ausstattung und Design:

Der Fusion kommt mit 5 verbauten Klingen, diese Anzahl ist bis heute ein Standard bei Nassrasierern. Jede Weiterentwicklung über die Jahre blieb bei 5 Klingen, es kamen meist nur kleine Features hinzu.

Am Kopf selbst finden sich neben den erwähnten 5 nahe beieinander liegenden Klingen zudem der schon vom Mach3 bekannte Lubrastreifen. Hingegen verändert, hat sich die Anzahl der Mikrolamellen. Der Fusion hat einige mehr, was den Effekt nochmals verstärken soll. (Die Mikrolamellen dienen zum straffen der Haut und gleichzeitig zum Aufrichten der Härchen). Was neu gegenüber dem Standard Modell Mach3 ist, ist die Beweglichkeit der Klingenköpfe. So kann der Rasierer sich besser an die Haut anschmiegen und man hat ein leichteres Spiel an schwierigen Stellen.

Auch hinzu kommt ein Trimmer auf der Rückseite. Der Trimmer besteht aus einer eingebauten Einzelklinge, womit man eigentlich 6 Klingen über den Klingenkopf verteilt hat. Verwendet werden kann dieser Trimmer an schwierigeren Stellen mit wenig Spielraum, wie unter der Nase oder dem Beginn der Koteletten. Sollten sie sich nicht komplett rasieren, kann man die perfekte Bartkontur ebenfalls mit Hilfe des Trimmers erreichen.

Designtechnisch ist der Fusion ein klassisches Gillette Produkt, die Farbwahl passt zueinander und der mit Gummiflächen überdeckte Griff ist stylisch modelliert. Der Rasierer an sich kann eine sehr lange Zeit verwendet werden, ohne, dass starke Gebrauchsspuren zu erkennen sind.

gillette fusion testErgebnis:

Im direkten Vergleich mit dem Mach3 fällt auf, dass der Fusion besser über die Haut gleitet. Zudem berichten Verwender beider Modelle, dass Sie mit dem Fusion weniger Probleme mit Hautirritationen und Rissen in der Haut hatten. Etwas störend bei der Rasur ist jedoch, dass die 5 Klingen schnell von Haaren verstopft werden. Verglichen mit dem Mach3 passiert es häufiger, dass man den Kopf kurz abwaschen muss.

Tipp: Um solche Verstopfungen zu verhindern einfach immer wieder entgegen der Rasierrichtung fahren, damit gleiten die Härchen von selbst aus dem Klingensystem.

Preis:

Das Gerät an sich ist mit 8 € ca. absolut bezahlbar auch für kleinen Geldbeutel. Bei den Klingen wird dies allerdings anspruchsvoller. Mit einem ungefähren Preis von 2€ pro Klinge (beim Kauf großer Mengen) liegt der Fusion über dem Vorgänger Gillette Mach3. Eingeordnet in den heutigen Markt sind die Preise beider Geräte aber noch im Rahmen, da der Durchschnittspreis der Markenklingen höher liegt. Am günstigsten kann man Klingen in großen Mengen kaufen, dadurch kann man circa 20 Prozent sparen.

Fazit zum Gillette Fusion:

Gillette hat mit dem Fusion eine fortschrittlichere Variante des Nassrasierers eingeführt und lässt sich dies einen kleinen Aufpreis kosten. Da das Ergebnis tatsächlich besser ist bei 5 Klingen, ist es für Kunden mit sensibler Haut eine Überlegung wert in solch ein System zu investieren. Bei der Kaufentscheidung sollte viel persönliche Erfahrung mit einfließen, da es nicht den Rasierer gibt, der für jeden gleich gut funktioniert. Die Autoren von Rasierer-expert.de können dieses Produkt empfehlen.

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